Internationales
ECCLESIA GRUPPE GRÜNDET GLOBALES NETZWERK
Welt. Weit. Nah ... dran. Das globale Netzwerk der Ecclesia Gruppe: Ecclesia Global Network.
Wirtschaftliches Handeln findet in einem weltweiten Kontext statt. Niemand hat das anschaulicher beschrieben als der Nobelpreisträger Milton Friedman anhand eines Bleistifts: Das Holz kommt aus den USA, das Graphit aus Südamerika, der Kautschuk für den Radiergummi aus Malaysia … Genauso global agieren moderne Unternehmen. Um sie international wie lokal mit dem individuell notwendigen Versicherungsschutz versorgen zu können, hat die Ecclesia Gruppe das Ecclesia Global Network (EGN) ins Leben gerufen. Martin Schmidt koordiniert bei der deas Deutsche Assekuranzmakler GmbH das Netzwerk und betreut seit vielen Jahren weltweit agierende Konzernkunden. Im Interview erklärt er, welchen Service das EGN bietet.
Herr Schmidt, wie muss man sich das Ecclesia Global Network vorstellen?
Martin Schmidt: Es ist ein dynamisches, hoch agiles Netzwerk, das sich dem jeweiligen Kundenbedürfnis individuell anpasst und so bestmöglich Präzision mit Flexibilität in der Dienstleistung verbindet. In Europa sind wir über eigene Gesellschaften in den Benelux-Ländern, Österreich, Schweiz und Italien vertreten. Über eine Beteiligung decken wir zudem den gesamten osteuropäischen Raum ab, über andere Partner West- und Südeuropa. Darüber hinaus greifen wir auf belastbare, sehr bewährte Geschäftsbeziehungen in anderen Ländern zurück. Wir können für unsere Kunden gemeinsam mit unseren Partnern auf jedem Kontinent in jedem Land tätig sein. Kurz gesagt: Wir sind da, wo unsere Kunden sind.
Was heißt hoch agil in diesem Zusammenhang?
Martin Schmidt: Das Netzwerk passt sich dem Kundennutzen an. Der Kunde bewegt sich nicht in einem starren Gebilde wie einem kristallinen Gitter, sondern in einer höchst anpassungsfähigen Umgebung, die ihm die größtmöglichen Handlungsspielräume bei der Auswahl der Partner eröffnet. Denn wir arbeiten nicht nur mit einem festen Partner im jeweiligen Zielland, sondern mit mehreren und können so den Partner bestimmen, der für den jeweiligen Kunden und sein individuelles Risikoprofil die beste Dienstleistung erbringt. Schließlich verändern sich auch die Risiken ständig, das erfordert immer wieder eine Neubewertung des Status quo.
Welche Anforderungen soll das Ecclesia Global Network erfüllen?
Martin Schmidt: Die Wirtschaft ist globalisiert, die Anforderungen hin zur Internationalisierung wachsen – auch für den Mittelstand. Das erfordert den Einsatz globaler Versicherungsprogramme und stellt darüber hinaus jedes Unternehmen vor die Herausforderung, die einzelnen Standorte auch nach den lokalen Gegebenheiten mit dem spezifisch notwendigen Versicherungsschutz zu versehen. Das Ecclesia Global Network gewährleistet den weltweiten Zugang zu globalen wie lokalen Versicherungsmärkten, um so bei Risiko- und Versicherungsberatung, Versicherungseinkauf und Vertragsbetreuung immer die bestmöglichen Lösungen in der Vertretung der Kundeninteressen zu erzielen. Damit setzen wir unseren Ansatz, eine Manufaktur zu sein, die individuelle, aber umfassende Versicherungslösungen schafft, auch auf dieser Ebene um. Alle Schritte werden transparent dargestellt, Compliance-Probleme ausgeschlossen. Auch das ist eine wichtige Anforderung an international agierende Unternehmen.
Auf welche Erfahrung kann das Netzwerk dabei zurückgreifen?
Martin Schmidt: Unsere Partner verfügen über eine teilweise mehrere Jahrzehnte umfassende Erfahrung in ihrem Metier, sie betreuen Kunden aller Branchen und Größen in ihren Ländern und wissen daher um die spezifischen Absicherungsbedürfnisse sehr genau Bescheid.
Was qualifiziert denn die Maklerbüros, ein Teil des Ecclesia Global Network zu sein?
Martin Schmidt: Da sind zum einen das hervorragende Fachwissen, die Kompetenz in internationalen Versicherungsprogrammen genauso wie das Wissen um lokal notwendige Versicherungslösungen. Zum anderen gehören dazu die Umsetzung der Standards, die wir selbst gemeinsam mit unseren Partnern entwickelt haben – von verbindlichen Risiko- und Analysetools über einheitliche Beratungsprozesse bis hin zu standardisierten IT-Lösungen, über die ein ständiger Austausch möglich ist. Wesentlich ist außerdem, dass die Partner über eine tadellose Reputation vor Ort verfügen. Vor allem aber kommt es darauf an, dass unsere Partner wie wir ausschließlich den Kundennutzen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen und sich in die Geschäftsmodelle der Kunden hineindenken können. Denn wir wollen unsere Kunden zu jeder Zeit und an jedem Ort umfassend begleiten.
Wie sehen Sie das oft diskutierte Thema der eigenen Netzwerkpräsenz versus Netzwerkkooperationen und dies auch im Kontext von Durchgriff und Steuerung?
Martin Schmidt: Eine beinahe schon religiöse Frage. Die Makler, die ein eigenes, weltweit präsentes Netzwerk haben, behaupten natürlich, dass sie die bessere Lösung hätten, weil sie unternehmerisch durchregieren könnten und somit immer das für ihre Kunden jeweils beste Ergebnis hervorbrächten. Wir empfehlen jedoch, auch mal in die eigenen Konzernstrukturen hineinzuschauen und sich zu fragen, wie einfach es denn rechtlich und tatsächlich ist, die eigenen lokalen Geschäftsführer dazu zu motivieren oder gar anzuordnen, etwas im überwiegenden Interesse der Konzernmutter lokal umzusetzen. Wir setzen daher bewusst auf in den Ländern eigenständige Unternehmer, die nicht lediglich den Zentralauftrag in die Linie geben, sondern die eine eigene lokale Kundenverantwortung leben. Selbstverständlich unter Berücksichtigung der vorgegebenen Rahmenbedingungen wie Service-Level-Agreement (SLA), internationale Versicherungsprogramme und entsprechende Versicherungsrichtlinien.
Bei Fragen zum neuen Netzwerk stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.