Kfz/Fuhrpark
Kfz-Versicherungen: Ein Markt im Umbruch
Kleiner Kalauer zum Einstieg: Auf dem Kfz-Versicherungsmarkt ist viel in Bewegung… „Es ist zumindest sehr spannend, den Markt zu beobachten“, sagt Daniel Höckelmann, Leiter der deas-Kfz-Sparte. Im Mobilitätssektor wird über etliche tiefgreifende Veränderungen diskutiert. Antriebskonzepte, Digitalisierung, Vernetzung sind Schlagworte, die nicht zuletzt die IAA mobility in München geprägt haben. Die deas hat für diese Themen bereits Absicherungslösungen geschaffen.
Exklusive Leistungen für E-Fahrzeuge
Beispiel Elektromobilität: Die Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen steigen an – auch immer mehr Unternehmensfuhrparks werden elektrifiziert. In der deas-Kfz-Police können Elektroautos in großen Fahrzeugflotten bereits zu den gleichen Preisen versichert werden wie die Verbrenner-Modelle. „Hier haben wir schon frühzeitig mit unseren großen Partner-Versicherern verhandelt“, sagt Daniel Höckelmann. Denn schließlich bringen „Steckerautos“ andere Risiken mit sich als die mit Benzin oder Diesel angetriebenen Fahrzeuge: die Akkus sind da zu nennen, aber auch das Ladekabel und nicht zuletzt durch die zunehmende Vernetzung die Cyberrisiken.
Auch für kleingewerblich und privat genutzte Elektrofahrzeuge hält die deas eine starke Lösung mit einem Spezialversicherer vor. Für diese Allgefahrendeckung wird eine feste Prämie je nach Fahrzeug verlangt, es gibt keinen Schadenfreiheitsrabatt, aber auch keine Rückstufung bei einem Schaden. Trete in dem Vertragszeitraum von einem Jahr kein Schaden auf, werde ein Teil der Prämie zurückgezahlt, erklärt Daniel Höckelmann. Dies ist auf dem Markt bisher einmalig.
Weniger Schäden, entspannter Markt
In den Lockdown-Zeiten der COVID-19-Pandemie waren die Menschen weniger unterwegs. Das hat sich positiv auf die Unfallstatistik ausgewirkt. Es gab weniger Schäden, der Versicherungsmarkt ist damit ebenfalls etwas entspannter. Das kommt den Kunden zugute. „Viele Versicherer sind auf der Suche nach Neugeschäft“, beobachtet Daniel Höckelmann. Damit ergäben sich bessere Einkaufsmöglichkeiten.
So hat die deas einen Risikoträger zum Beispiel dazu gewonnen, Mehrjahresverträge für Flottenkunden einer gewissen Größe anzubieten. Das gibt den Kunden für insgesamt bis zu drei Jahre eine deutlich bessere Planungssicherheit beim Kostenblock Kraftfahrzeuge.
Breites Know-how im Risikomanagement verfügbar
Insbesondere für Großkunden werden nach Daniel Höckelmanns Angaben auch sogenannte Schadenaggregate immer interessanter. Dabei handelt es sich um eine Art Selbstbehalt in der Kfz-Haftpflichtversicherung, in dem eine bestimmte Summe festgeschrieben wird, die der Kunde selbst im Versicherungsjahr für die Regulierung der Schäden ausgibt. Diese Lösung mindert die Versicherungssteuerlast. Außerdem erhält der Kunde vom Risikoträger eine Gutschrift, wenn dieses Aggregat nicht ausgeschöpft wird.
Das birgt einen hohen Anreiz für ein gutes Risikomanagement. Dabei wiederum kann die deas das eigene Know-how durch die Expertise der zur SCHUNCK GROUP gehörenden Risikomanagement-Beratung RM Secur erweitern. Die Risikomanagementberaterinnen und -berater haben profunde Kenntnisse über die Problemstellungen in Großflotten und ihre Beseitigung.
Daniel Höckelmann, seine Kolleginnen und Kollegen, verhandeln im Interesse der Kfz-Kunden der deas daher intensiv über die bestmöglichen Lösungen für die Betreiber großer Fahrzeugflotten. Sie arbeiten dabei eng mit den weiteren Kfz-Versicherungsfachkräften in den anderen Unternehmen der gesamten Ecclesia Gruppe zusammen, um die größtmögliche Einkaufsstärke zu haben.
Mittelfristig dreht sich der Markt wieder
Unabhängig von diesen Entwicklungen rechnet der Kfz-Versicherungsexperte der deas nicht damit, dass die insgesamt gesehen weiche Marktphase von langer Dauer ist. Zwar geht die Schadenfrequenz weiter zurück, aber die einzelnen Schäden werden teurer, weil in den Fahrzeugen immer mehr teure Fahrassistenzsysteme verbaut sind. In gewissem Sinn spielt auch dabei das Thema E-Fahrzeug eine Rolle. Elektrofahrzeuge sind in punkto Reparatur und Ersatzteile ebenfalls etwas teurer als Verbrenner. Außerdem werden neue Themen den Markt in der nächsten Zukunft bestimmen, zum Beispiel alle Fragen, die sich mit autonomem Fahren beschäftigen. „Es ist spannend und es bleibt spannend“, sagt Daniel Höckelmann.
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