Transport/Verkehrshaftung

Die Manufaktur-Lösung: Transportversicherung

Wenn Waren auf Reisen gehen, dann kann viel passieren. Die Transportversicherung bietet Möglichkeiten, um das Risiko zu verringern.

Lieferengpässe, Containerknappheit und lange Lieferzeiten beschäftigen die Logistikbranche – und zwar nicht erst seit der „Evergiven“-Havarie im März 2021 im Suezkanal und den Sperrungen von Häfen aufgrund der COVID-19-Pandemie. Das alles hat nicht nur Produktionsausfälle in der Industrie zur Folge, sondern wirkt sich auch auf den Handel aus.
 

Stellen Sie sich einmal vor, Sie möchten einen künstlichen Weihnachtsbaum kaufen. Mittlerweile sind zwölf Prozent der jährlich aufgestellten Christbäume Kunststofftannen, zumeist hergestellt in China. Der Händler berichtet Ihnen jedoch, dass die Lieferung erst für Anfang Januar terminiert ist. Da sich das Weihnachtsfest nicht schieben lässt, hätten beide – Käufer und Verkäufer – ein Problem.

 

Wenn es immer so klar wäre

Immerhin, für den Verkäufer gäbe es eine Lösung: „In diesem Fall ist das Risiko bekannt: Die Weihnachtsbäume werden vor dem 24. Dezember benötigt, danach wird man sie nicht mehr los. Mögliche Vermögensschäden durch nicht veräußerliche Ware, entgangenen Gewinn oder erhöhte Handlingskosten können versichert werden. Denn solche Schäden beziehungsweise Kosten sind kalkulierbar, da die Lieferketten bekannt sind. In diesem konstruierten Fall könnten wir dem Händler ein maßgeschneidertes Paket anbieten, und er bekäme den Ausfall erstattet“, sagt der Logistikexperte Marcus Odenthal; er ist Mitglied der Geschäftsleitung der ATRALOsecur, einem Tochterunternehmen der SCHUNCK GROUP, dem marktführenden Versicherungsmakler für die Logistik- und Transportbranche.

 

„Wir finden für alles eine Lösung“

Der Transport von Gütern birgt viele Gefahren. Mit einer Waren-Transportversicherung können Waren und Lieferketten auf Basis einer Allgefahrendeckung effektiv abgesichert werden. „In dieser Versicherung lassen sich jedoch nicht alle Gefahren abbilden. Zum Beispiel ist die Verzögerung der Reise regelmäßig ausgeschlossen. Eine verspätete Ankunft von Gütern, die auf einem Containerschiff liegen, das zum Beispiel nur schleppend abgefertigt wird oder aufgrund der Ereignisse im Suezkanal ,im Stau‘ steht, ist also nicht versichert“, erklärt Rudolf Christian Eder, Leiter der Sparte Waren-Transportversicherung bei der SCHUNCK GROUP, einem Schwesterunternehmen der deas. Dennoch kann der Spezialmakler auch in diesem Fall eine Lösung anbieten. „Häufig sieht es auf den ersten Blick so aus, als ob etwas nicht versicherbar ist. Doch wir schauen uns jede Situation separat an und finden gemeinsam mit dem Kunden eine Lösung“, ergänzt Marcus Odenthal.

 

Auf den zweiten Blick

SCHUNCK bietet seinen Kunden ein individuelles Leistungspaket aus passgenauen Lösungen an, die speziell auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. „Wir analysieren gemeinsam mit dem Kunden, was während eines Transportes alles passieren könnte. Selbstverständlich können nicht alle Gefahren abgebildet werden. Aber Einzelfalllösungen sind immer möglich, oft auch in Kombination mit anderen Versicherungssparten, wie zum Beispiel einer Betriebsausfallversicherung. Sogar Vertragsstrafen können in gewissem Rahmen und nach vorheriger Detailbetrachtung versichert werden“, sagt Rudolf Christian Eder.

 

Die Expertinnen und Experten von SCHUNCK und ATRALO bieten Ihnen gerne maßgeschneiderte Einzelfalllösungen an. Sprechen Sie uns einfach an.

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