Übergreifend
Gute Vorsätze: So bleiben Sie gesund
Jeder kennt es: neues Jahr, neue Ziele. Aber die guten Vorsätze schmelzen schneller als der Schnee in der Sonne. Die Halbwertzeit der guten Absichten lässt sich verlängern, wenn ich mir erreichbare Ziele setze, die ich in meinen Alltag integrieren kann. Hier sieben alltagskompatible Tipps, um Corona und den Winterblues in Homeoffice-Zeiten gut zu überstehen.
Strukturiert in den Tag starten
Nehmen Sie sich morgens fünf Minuten, um den Tag gedanklich zu strukturieren. Was steht heute an? Was davon mache ich gerne, was nicht? Probieren Sie einmal, die als besonders unangenehm empfundene Aufgabe als erstes zu erledigen – getreu dem Motto „Eat the Frog first“.
Koordinationsübungen einbauen
Ein gesunder Geist steckt bekanntlich in einem gesunden Körper. Koordinationsübungen und Gleichgewichtstraining lassen sich ganz einfach in den Tagesablauf einbauen. Hier ein Tipp von Arbeitsmediziner Prof. Dr. Ralf Ohlendorf: Während des Zähneputzens abwechselnd auf das rechte und linke Bein stellen. Im Bad sieht Sie niemand, da können Sie ruhig mal ein bisschen hampeln.
Gesund und saisonal essen
Den Frosch zuerst zu essen heißt nicht, auf ein vernünftiges Frühstück zu verzichten. Ausgewogen und vitaminreich sollte gerade in dieser Jahreszeit die Ernährung sein, zum Beispiel mit einem Müsli, verfeinert mit Nüssen, Äpfeln oder Orangen, zum Frühstück. Greifen Sie zum Mittagessen oder Abendbrot auf saisonales Gemüse wie Kohl, Endiviensalat, Mangold und Spinat zurück. Das beste Getränk an langen Homeoffice-Tagen ist natürlich Wasser. Wenngleich gegen ein bisschen Koffein auch nichts einzuwenden ist. Aber statt der x-ten Tasse Kaffee gönnen Sie sich ruhig mal einen Ingwer-Tee. Die wertvollen ätherischen Öle, Mineralstoffe und Spurenelemente helfen dem Immunsystem, Bakterien und Viren aller Art abzuwehren. Und auch im Homeoffice gilt: Ernährung umzustellen heißt nicht, die Schokolade jetzt links vom Laptop zu lagern. Der Platz lässt sich auch gut mit zwei Mandarinen füllen.
Fit halten
Bewegung lässt sich zum Beispiel in der Mittagspause gut in den Arbeitsalltag integrieren – mit einem Spaziergang. Aber auch zwischen zwei Videokonferenzen bleiben bestimmt mal drei bis fünf Minuten Luft, um einige Übungen zu machen: das Becken kreisen lassen gegen die Hüftsteife oder durch Gehen auf der Stelle die müde Muskulatur wieder in Gang bringen.
Das Hirn trainieren
Auch nach Feierabend braucht das Hirn noch ein bisschen Futter wie ein Sudoku oder das gute alte Kreuzworträtsel. Davon abgesehen ist auch ein Gespräch via Online-Konferenz mit Freunden und Verwandten zweifellos besser für den Geist als eine Fernsehkonserve.
AHA+L-Regeln befolgen
Da müssen wir jetzt einfach durch: Die Rede ist von den Verhaltensmaßnahmen, um sich vor einer COVID-19-Infektion zu schützen: Abstand halten, Hygiene beachten und Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen. Zusätzlich sollte regelmäßig durchgelüftet werden. Ein wesentlicher Nebeneffekt: Das alles reduziert auch die Gefahr, sich mit „ganz normalen“ Erkältungs- oder Grippeerregern anzustecken. Und frische Luft macht den Kopf frei.
Gesunde Work-Life-Balance
Sehen Sie im Alltag genügend Platz für Entspannungsübungen vor und gönnen Sie sich ausreichend Schlaf. Im Schlaf fährt der Körper den Stoffwechsel herunter, und dieser kann sich regenerieren. Das gibt Energie, dann kann der nächste Frosch am nächsten Morgen kommen...